Messehighlight 10. Oktober 2023

Kompetenz bei Transparenz

GRAFE ist Experte für das Einfärben lichtdurchlässiger Kunststoffe

Höchste fachliche Expertise und technisches Equipment state of the art – auf diesen Grundpfeilern ruht die umfassende Kompetenz der GRAFE GRUPP, beim Einfärben transparenter technischer Kunststoffe. Dabei werden vorwiegend Compounds verwendet, nur in speziellen Fällen kommt auch Masterbatch zum Einsatz. „Die Ansprüche an die Dispergierung und Homogenisierung sind bei durchsichtigen Materialien weitaus höher als bei deckenden Einfärbungen“, begründet Verkaufsleiter Lars Tonnecker. „Somit ist bei der Produktherstellung ein Compound die bessere und sauberere Lösung gegenüber einem Masterbatch. Denn Fehlerbilder am Bauteil wie ungleichmäßige Farbverteilung, Schlieren und Konzentrationsunterschiede können vermieden bzw. eliminiert werden, da die zusätzliche Dosierung des Masterbatch an der Anlage entfällt.“

„Ob Scheinwerfer, Heckleuchten oder Displays – meist werden die eingefärbten transparenten Kunststoffe bei Lichtanwendungen benutzt. Hierfür gibt es von den Herstellern genau definierte Wellenlängenbereiche, die eingehalten werden müssen und keine Abweichungen akzeptabel sind“, ergänzt Projektleiterin Elke Milus. „Wir können unsere Compounds so einstellen, dass jede Charge zur anderen passt, mit minimalen Toleranzen, mit größter Reproduzierbarkeit und damit bester Qualität.“

GRAFE hat kürzlich zudem umfangreiche Investitionen in seine Laborausstattung getätigt und verfügt nun unter anderem über ein hochauflösendes Spektralphotometer zur Messung der Transmission in verschiedenen Wellenlängenbereichen (UV/VIS/NIR = ultraviolet / visible / near infrared). So misst das Gerät dank seiner höheren optischen Auflösung in erweiterten Wellenlängenbereich von 350 bis 1.050 Nanometern statt den üblichen Zehn- sogar in Fünf-Nanometer-Schritten und ist damit wesentlich präziser.